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Text Georg Otto
Fotos Otto/Santoro
Es ist unglaublich, wie schnell sich Neuigkeiten über ganz Europa verbreiten. Erst zum zweiten Mal fanden die Hockenheim Grand Nationals statt und schon machten sich tausende von US Car- und Käfer-Fans auf den Weg in die badische Rennstadt. Nummernschilder aus der Schweiz, Österreich, Ungarn, Krotien, Frankreich, Belgien, Holland, Schweden und sogar aus den USA sprechen eine deutlich Sprache: Hier entwickelt sich eine neue Kult-Veranstaltung. Die Mischung aus amerikanischem und deutschem Lebensstil scheint perfekt zu harmonieren. Dazu kam wie bestellt perfekte Oktober-Sonne, die zumindest tagsüber den Besuchern so richtig einheizen konnte.
Besonders bemerkenswert ist die hohe Qualität der angereisten Fahrzeuge. Nicht nur die Amis zeigten sich von ihrer besten Seite, auch die Luftgekühlten brachten erstklassige Wagen mit. Um beiden Parteien einen Blick über den eigenen Stossstangenrand zu erleichtern, lud VW SPEED ausgesuchte wassergekühlte Volkswagen nach Hockenheim ein. In Anbetracht dieser perfekten Wolfsburger mussten sogar die luftgekühlten Fans ihren Hut ziehen. Neben der Show & Shine-Bühne, auf der die teilnehmenden Schmuckstücke vorgestellt wurden, konnten die über 10000 Besucher selbstverständlich noch mehr Attraktionen bestaunen.
Die Boxen beherbergten neben diversen VW- und US Car-Clubs auch noch eine Modellauto-Ausstellung sowie einen Lowrider-Contest, der von Radio bigFM mit prickelnden Beats versorgt wurde. Highlight am Samstag Abend war natürlich das Cruisen über den Grand Prix-Kurs. Hunderte alter Autos bevölkerten wohl zum letzten Mal die große Strecke. Ende 2001 soll der Hockenheim-Ring zugunsten der Formel 1 umgebaut werden, womit leider die langen Geraden durch den Wald entfallen. Eine volle Stunde genossen sowohl Fahrer als auch Zuschauer das Spektakel, bevor sich dann ein Konvoi aufmachte in Richtung Sinsheimer 50s-Diner. Der Rest versammelte sich wie im Jahr zuvor am Hockenheimer McDonalds zu Burgern, Coke und Amstarts. Leider unterbrachen ein paar grün-weiße Custom-Cars die sehr zivilisierte Veranstaltung recht frühzeitig.
Nach der Rückkehr zum Motodrom feierte man in einer der Boxen noch bis in die frühen Morgenstunden. Zu dieser Zeit standen andere widerum auf, um sich im Paddock-Club bei heißem Kaffee und frischen Brötchen den Formel 1-Lauf in Suzuka anzusehen.
Nachmittags durften dann die in zehn luftgekühlten Klassen ausgelobten Pokale eingesammelt werden. Und nicht nur bei den Siegern steht fest: Die Grand Nationals sind eine feste Größe, auch im nächsten Jahr! |
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Gut gemeint: Die Gesangseinlage der Girlie-Band fand wenig Anklang
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Thomas Focke reiste aus Hühnfeld mit seinem 03 Cabrio an. Kein Problem für den 2,4er Typ 4
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Ungekrönter Star am Show Mobil: Das Golf Cabrio von Jörg Ballermann können bald alle VW SPEED-Leser genauestens studieren |
Abschiedslauf: Wohl zum letzten Mal rollten die Teilnehmer über den alten Ring Ende nächsten Jahres wird umgebaut |
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Kontrahenten beim nächtlichen McDrive-Strip: Schweizer Chrysler 300 gegen Alligator-Käfer
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Was lange währt: Endlich mal wieder ein erstklassiger deutscher Baywindow-Bus
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Auf dem Vormarsch: Unglaublich viele Typ 3-Modelle konnte man im
Fahrerlager bestaunen |
Absoluter Publikums-Liebling: Der Opel Blitz mit Flame-Thrower begeisterte die Massen |
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Erhielt die VW SPEED Sondertrophäe: Heinz Heimanns 1200er mit 2,9 Liter Typ 4-Maschine
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Es ging hoch her: Bei den Lowrider- Shows tanzten Sabine und Patrick mit dem Golf ein Treibsatz mit vier Hydraulikpumpen
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Der Kroate Milan Bumba und seine Frau schlossen ihre Europa-Tour mit dem Besuch der Grand Nationals ab |
Hingucker: Martin Garbrechts 1302 mit 300 Turbo-PS ist nicht nur was für Technik-Freaks |
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Zwingend notwendig: Wheelie Bars mal nicht nur für Showzwecke
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Später geschah das Unglaubliche: Dieses Dragster-Kickboard vollführte einen Burn out
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Heinz Kistler aus Winterthur mit dem derzeit breitesten Beetle: 11 x 18 Zoll auf der Hinterachse, umgebaut von Markus Maurer |
Wie für den Käfer gemacht: Cabrio im 80er-Jahre-Look, aber mit sauber eingebautem Mazda-Wankelmotor |
Richtig praktisch: Restaurierter Samba-Bus mit unbehandelter Zapfsäule
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Ungewöhnlich: Manuel Brüggers 59er Pritsche schläfert normalerweise niemand ein
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Der riesige Chrysler 300 von Alex Halter aus der Schweiz rollt auf 20 Zoll Budniks herum |
Monster-Show: Remmele-Motorsport präsentierte starke und schnelle Kundenautos erster Klasse |
Reisten im Partner-Look aus Österreich an: Flammen-Design auf Lack & Shorts
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Full House am Hockenheim-Ring: Alles, was Rang und Namen hat, traf sich auf dem badischen Rennkurs. Selbst Globetrotter Blue Nelson fand sich mit seinem Beetle ein. |
Professor Otto Meyer-Spellbrink im Interview mit Hubert Averdung und dessen T3-Doka. Sie inhaliert aus 3,6 Liter Hubraum |